MEIN YOGASTIL

Vieles, in unserem alltäglichen Leben verlangt von uns zu funktionieren. Das kann Stress, Unruhe, Müdigkeit oder Resignation bedeuten. Solange der Körper verspannt und blockiert ist, kann sich der Geist nicht befreien.

Ich möchte dir ermöglichen, für einen Moment innezuhalten und dir Zeit und Raum für dich, für deinen Körper, deinen Geist und deine Seele zu nehmen.

Sowohl mit dem Verweilen, als auch mit der Bewegung in verschiedenen Asanas (Körperhaltungen) erfährst du ein Gefühl von Leichtigkeit und Kraft zugleich und bringst dein Prana (deine Lebensenergie) zum fließen. Ein wichtiger Part bei der Ausführung der Asanas spielt der Atem. Anhand von Pranayama (Atemübungen) kannst du innere Blockaden lösen.

 

Ich lege großen Wert auf eine bewusste und tiefe Atmung, eine präzise und rückengerechte Ausführung der Asanas und bemühe mich jede_n mit genügend Zeit und Aufmerksamkeit in den jeweiligen Übungen zu begleiten, damit diese ihre positive Wirkung auf den Körper und Geist entfalten können.

 

Yoga durch Asanas (Körperhaltungen) zu praktizieren bedeutet, den eigenen Körper zu spüren und bewusst zu beobachten wie sich die ausgeführten Haltungen anfühlen. Hierbei geht es nicht um kunststückartige Verdrehungen oder darum wie fortgeschritten  dein_e Nachbar_in ist, sondern um das eigene Erleben und Spüren. Geh an deine Grenze, aber nicht über deine Grenze hinaus und mach alles nur soweit es sich gut für dich anfühlt.

 

Yoga kann jede_r lernen und leben, egal ob jung, alt, beweglich, unbeweglich oder körperlich eingeschränkt.

 

Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass Yoga nicht nur auf der Matte passiert.

 

Mit Denkanstößen, Tips, Ideen und Wissen über die Yoga Philosophie, eine yogische Ernährungs- und Lebensweise, Shatkarma (Körperreinigungstechniken), ayurvedische Medizin und Küche möchte ich einen Weg zeigen, wie sich Yoga in das alltägliche Leben integrieren lässt und wir achtsam mit uns selbst und unserer Umwelt umgehen können.

 

 

AUFBAU EINER YOGAFLOR- STUNDE (90 MINUTEN)

* Gemeinsam aufeinander einstimmen 

* Den Körper aktivieren und aufwärmen: Surya Namaskar- Der Sonnengruß

* Bewusstes und aufmerksames Ausführen verschiedener Asanas (Körperhaltungen)

* Endentspannung im Shavasana

* Bewusstes und intensives Atmen und Meditation bei Mantren Gesang

 

WICHTIGE FÜR DEN UNTERRICHT:

* 2- 3 Stunden vor Kursbeginn nichts Schweres mehr essen.

* "There is no competition in Yoga!", Ganga Puri. Bleibe bei dir selbst.

* Wenn du Yoga intensiv/ regelmäßig praktizieren möchtest, empfehle ich dir eine eigene Yoga- Matte zu besorgen.

Gerne berate ich dich.

 

 

Ich freue mich auf dich!FlorentinFreytag


SURYA NAMASKAR- Der Sonnengruß

Video: Lasse Nitz und Florentine Freytag

Wir beginnen und beenden unsere Reise durch den Sonnengruß bei unserem Herzen.

Surya Namaskar- Der Sonnengruß ist nicht nur ein hingebungsvoller Gruß an den Planeten Sonne, der fließende Bewegungsablauf soll gleichzeitig die Sonne in Dir und damit die Bewusstseinsenergie Kundalini wecken und energetische Blockaden lösen.

 

Der Sonnengruß arbeitet an allen anatomischen Systemen und Organen im Körper und bringt uns so Vitalität.

 

Da der Sonnengruß ausgeglichen von der Mitte aus praktiziert wird und im Bewegungsablauf beide Seiten aktiviert werden, balancieren wir unsere zwei Seiten HA und THA.

 

Er beginnt und endet im Stehen. Die Hände liegen vor der Brust aneinander in Namaskar- Mudra. Diese Handgeste führt Pingala und Ida (rechte und linke Energieleitbahn im Körper), HA und THA, Sonne und Mond, rechts und links, männlich und weiblich in der Mitte zusammen und verbindet uns mit unserem Herzraum, unserem Zentrum, unserem Universum.

Dabei ist eine, mit den Bewegungen fließende Atmung besonders wichtig.

 

Das besondere am Sonnengruß, wie er in Teilen Nordindiens gelehrt wird ist das Formen der Hände zu einem Dreieck.

Das Dreieck kommt vom Herzen und wird über vorne nach oben, in Richtung Sonne geführt. Nimm das Licht der Sonne durch das Dreieck deiner Hände auf und führe es zum Boden. Am Ende des Sonnengrußes wird das Dreieck wieder nach oben geführt. Erneut nehmen wir das Licht der Sonne durch das Dreieck, führen es zu unserem Herzen und verteilen es in unserer energetischen Aura.


HATHA YOGA

                                                       Das Balancieren von Ha und Tha

Wir haben eine rechte und eine linke Körperhälfte, eine maskuline und eine feminine Seite. HA steht für die Sonne, unseren Verstand, Bewegung und Aktivität. THA steht für den Mond, unsere Intuition und Entspannung. Das Ziel vom Hatha Yoga ist das Balancieren von HA und THA. Das Balancieren von Körper, Geist und Seele. Mit der Yoga Praxis zentrieren wir uns, finden unser Gleichgewicht und den Ausgleich beider Seiten. Erst dann kann unser Prana (unsere Lebensenergie) frei zirkulieren und sich vermehren und somit unsere Chakras (sieben Energiezentren im Körper) aktivieren.

Wir erfahren mehr Vitalität, Kraft, Gesundheit, innere Ruhe, Flexibilität, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Achtsamkeit mit sich selbst und unserer Umwelt.

Intensives Praktizieren lässt uns Wahrhaftigkeit und die Verbindung zum Universum spüren.

 

Einer der wichtigsten Grundlagentexte des Yoga ist das Yogasutra nach Patañjali. Hier beschreibt der Weise Patañjali den achtgliedrigen Weg des Yoga:

1. Yamas – der Umgang mit der Umwelt
2. Niyamas – der Umgang mit sich selbst
3. Ãsanas – der Umgang mit dem Körper
4. Prãnãyãma – der Umgang mit dem Atem
5. Pratayãhãra – der Umgang mit den Sinnen

6 – 8. Samyãma – der Umgang mit dem Geist
6. Dhãranã – Konzentration
7. Dhyãna – Meditation
8. Samãdhi – das Höchste: die innere Freiheit

 

Traditionell indisches Hatha Yoga umfasst alle 8 Glieder und sieht alle als gleich wertvoll und wichtig.

Shashankasana, Hare Pose, Florentine Freytag Hatha Yoga in Altona / Ottensen